WELTREISE – Teil Asien
Ich fahre seit August 2011 um die Welt. Auf einer ungewöhnlichen Route – das geb ich ja zu 😉
88 Länder / 44.444km per Fahrrad / >150.000km via Land & Luft / max. Höhe: 7134m / min. Temperatur: -40C / Spaßfaktor: 100% :o)
Zuerst durchquerte ich Asien samt einer kleinen Runde im Winter durch Sibirien, legte einen Zwischenstopp in Afrika ein um nun zur Zeit durch Zentral- und Südamerika zu radeln um die ein oder anderen Abenteur zu erleben…
– Hier der komplette Routenverlauf / KARTE: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=jufjzkxvuctinqjh
– und hier alle FOTOS & VIDEOS: https://plus.google.com/photos/106524308067217946609/albums
Und wo ich gerade bin findet ihr hier: www.facebook.com/fritz.wa oder schreibt mir eine Nachricht!
PS: Wer sich fragt wo exakt welches Bild aufgenommen wurde: Alle Bilder sind mit Geo-Koordinaten versehen und über den obigen Link zu jedem Bild abrufbar!!!
VIEL FERNWEH wünsche ich! =)
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Von Zentralasien im Pamir-Gebirge über China und im Winter durch Sibirien bis nach Südostasien
Von August 2011 bis März 2012 durch die Länder: Kirgistan, Tadschikistan, China, Südkorea, Japan, Russland, Mongolei, Laos, Vietnam, Kambodscha, Thailand, Myanmar, Malaysia, Indonesien und Singapur.
In Duschanbe (Tadschikistan) mit 3 weiteren Freunden gestartet, ging das Abenteuer erst einmal mit der Durchquerung des hohen Pamirgebirges los. Einsame faszinierende Landschaften mit Aussichten auf schneebedeckte 7000er und oft auf schoenen steilen Schotterpisten ueber Paesse bis 4700m.
Hier bin Ich – Fritz, meist in orange – auf dem Weg ueber das Hochplateau im Pamir.
Einsame gerade und sogar geteerte Strassen im Gegenlicht – auch das gibt es im Pamir.
Wir (Andreas und Ich – Fritz (mit orangener Jacke)) verfuegten nun ueber eine ausreichende Akklimatisation, da wir seit 3 Wochen im Hochgebirge umher geradelt sind und haben einfach mal versucht voellig ungeplant ohne Karten, Guide oder uebermaessiger Aussruestung die Besteigung des 7134m hohen Lenin´s in Angriff zu nehmen…
Also einfach mal ran an den Berg und per Rad soweit hoch wie es ging – auf 3500m versteckten wir die Raeder im Gras und liefen los, das Basecamp in Sichtweite waren wir voller Tatendrang den Berg in Angriff zu nehmen. Der reissende Gletscherfluss der uns zum Basecamp hin trennte, lies sich aber nicht ueberwinden, so liefen wir erst einmal 1.5 Tage hoch, ueber den Gletscher unter dem der Fluss war wieder herunter und starteten dann auf einem kleinem Pfad gen Gipfel. Es war Nebensaison und wir trafen bis auf eine russische Expedition fast niemanden am Berg.
Auf 6500m merkt man schon ein wenig die Hoehe – aber der Ausblick ist fantastisch!
LENIN 7134m – Der Gipfel war bezwungen 🙂
Anschliessend radelten wir nur noch zu zweit durch China mit einigen Etappen per Bus und Zug gen Peking.
Sari-Tasch (Kirgistan) verlassend auf nach China!
ja das ist Tibet, hier wird nur noch wenig Chinesisch gesprochen!
Das ist das schoene in den tibetischen Regionen: der Pass ist schon von weitem sichtbar, ok das kann manchmal auch ganz schoen frustrierend sein =)
Fahrradtaxis in Peking und nun auf nach Korea.
Ja wir hatten uns an die lauwarmen Naechte um die 0°C der letzten Monate gewoehnt und wollten noch ein wenig in den richtigen Winter – so der Plan. Ueber Korea nach Japan um dort das noetige Russland-Visum zu bekommen, damit unserem Winterabenteuer ueber Weihnachten in Sibirien nichts mehr im Wege stand.
Und fuer alle die bei diesem Bild nur Bahnhof verstehen – JA wir sind auf dem Bahnhof und JA in JApan sieht man alle schoenen Dinge doppelt, da spielt es doch gar keine Rolle welchen Zug man hier nimmt 😉
Mit dieser groben Karte an der Lenkertasche wollten wir durch Sibirien im Winter radeln – achso und nicht nur wollten, wir taten es. Es sollte ueber den Baikalsee von Nord nach Sued gehen und der ist ja sogar auf der Karte eingezeichnet. Leider ging unser Plan nicht ganz auf, denn als wir fertig ausgeruestet mit Essen fuer viele Tage und Spikereifen am See standen war der See Ende Dezember trotz eingien Wochen von Temperaturen um die -30°C noch NICHT gefroren 🙁
Es gibt aber nur im Sommer eine Faehre ueber den See und im „richtigen Winter“ wenn es lang genug kalt war und dann Ende Februar schon wieder langsam waermer wird eine Eisstrasse. Wir waren also zu frueh da – Misst! Richtige Strassen um den See herum existieren nicht und so versuchten wir ueber eine Art Pfad unsere Raeder zu hiefen und fahren.
Morgensport am Rande des Baikalsees.
Weihnachten bei -40°C zu verbringen war auch eine mal ganz andere Art von weisser Weihnacht =) und ja wir haben bei dieser Temperatur auch im Zelt und sogar einmalig direkt draussen geschlafen, wobei ich da frueh dann mit zugefrohrenen Augen aufgewacht bin :o) Man kann sich nur schwer vorstellen wie man bei solchen Temperaturen Spass am Fahrrad fahren haben kann, vor allem wenn man eingentlich tagsueber nicht laenger als 5min anhalten kann, da man sich sonst alles abfriert – Gegessen wird also nur Abends und frueh im Schlafsack – tja und wenn das Zeltaufbauen dann doch mal wieder laenger dauert glaubt man gar nicht, wie schnell einem die Fingerkuppen abfrieren… da hatte ich dann erstmal fuer 3Monate kein Gefuehl in den Kuppen, aber nun sind alle wieder gesund 😉
Nach einem Monat im wahrsten Sinne des Wortes sibirischer Kaelte fuhren wir mit der Transib von der Mongolei dann ab ins 5°C heisse Peking! Nun freuten wir uns auf die warmen Laender Suedostasiens. Obwohl die Laender mit ihren Schattentemperaturen um die diesmal +40°C dann vielleicht doch ein wenig zu viel des Guten waren – Das waren schliesslich 80°C mehr als noch vor kurzem 😉
Strassenbauarbeiten in Laos.
Das gute alte Fahrrad wurde in Vietnam fast ueberall von Moto’s abgeloest. Nur die Europaeer kommen noch per Rad 😉
In Vietnam wird einfach alles Gute aus Deutschland kopiert 😉 Aber schaut mal genau hin wie — hahahhaha!
Der Duesenantrieb ist gerade ausgefallen – deswegen schiebt der Herr =)
endlich die typischen Terassenfelder im Sueden.
Hier die Verkaufsstaende von der Durian Frucht – in Hotels und oeffentlichen Verkehrsmittel ist diese Frucht wegen ihres Gestankes VERBOTEN!
Das Leben spielt sich in Asien immer auf der Strasse ab.
wenn man die Hauptstrasse verlaesst bestehen die Doerfer fast nur aus einfachen Huetten.
Regenzeit in Südostasien.
Die Strassenverhaeltnisse sind doch gelgentlich recht unterschiedlich.
Auch in der Hauptstadt Bangkok wird noch alles auf der Strasse verkauft.
Willkommen in Kuala Lumpur (Malaysia) wo mein Fahrradcomputer die Zahlen von 1-5 gelernt hat: 12345km und das nach einem Tag mit 275 Tageskilometern! YEAH 🙂
Nach den schon fast Europaeischen Laendern Thailand und Malaysia war endlich mal wieder was los auf den Strassen von Indonesien!!!
Mit einer kleinen Runde in Sumatra (Indonesien) verliessen wir die Insel gen Singapur. Aber nicht um zuvor noch dieses kleine Kuecken ueber die Grenze zu schmuggeln als wir per Faehre zurueck aufs Festland kamen – Denn das Boot war voll von Kartons mit kleinen lebenden Chicken Wings fuer KFC – da musste ich eines was an Board schon frei herum lief retten =) Der Grenzbeamte hat sich vielleicht ueber das Piepsen in meinen Taschen gewundert, aber wie immer hier – kein Problem, Fahrradfahrer werden einfach durchgewunken, egal wie laut es piepst 🙂
ASIEN ich werde wieder kommen! Versprochen!
Wir flogen im Maerz 2012 von Singapur ueber Dubai nach Afrika um dort die Reise fortzusetzten. Hier der Reisebericht AFRIKA!
… UND KEINE ANGST ICH FAHRE NOCH IMMER UM DIE WELT 😉
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– Hier noch einmal der komplette Routenverlauf / KARTE: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=jufjzkxvuctinqjh
– und alle FOTOS & VIDEOS: https://plus.google.com/photos/106524308067217946609/albums
Wo ich gerade bin findet ihr hier: www.facebook.com/fritz.wa oder schreibt mir eine Nachricht und fragt nach!
Guten Tag! Ich finde Ihren Reisebericht einfach herrlich! Was Sie alles schon erlebt haben, zum neidisch werden! 🙂
Nein echt, einfach suuuuuper!
Lieber Gruss aus der schönen Schweiz!
Hi,
Unglaubliche Reise! Zudem so strapaziöse Länder, sehr unglaublich!
Was für ein Rad hast Du?
Liebe Grüße aus Sachsen Anhalt!
Danke euch!
Ich fahre mit einem 26er ROTOR Komet Stahlrahmen mit ner Rohloff… 🙂
lg vom Fritz
Hallo!
Wow, was für eine Reise. Ich habe eine Frage: Ich steh total auf „low tech“ und Andreas hat an seinem Rad „normale“ Kanister als Satteltaschen? Gibts dazu noch mehr Fotos oder Infos…das finde ich absolut genial!
Viel Glück und Spaß noch auf Eurer Reise.
Hallo,
Andreas seine „Container“-Konstruktion sorgte immer wieder für Fragen und Schmunzeln wenn man erzählte dass da kein Wasser oder Alkohol tranpsortiert wird 🙂 was für weitere Infos brauchst du? du hast eine PN!
lg fritz