Donau: Von der Quelle bis Budapest
… und noch ein Stückchen weiter.
Meine Donaureise soll mich mit dem Fahrrad in mehreren Etappen über eine Strecke von insgesamt 3000 km von der Donauquelle bei Furtwangen im Schwarzwald bis nach Sulina am schwarzen Meer bringen.
Dieser Bericht vom ersten Teil meiner Radtour beginnt am Sonntag den 10. Juli 2005 an der Bregquelle, dem Hauptzufluss der Donau, in einer Höhe von 1078 m/ü. Meer am Kolmenhof bei der Martinskapelle nahe Furtwangen. Diese Reise führte mich zur anderen „Donauquelle“ in Donaueschingen, über eine Strecke von 1344 km, bis nach Rackeve, 50 km südlich von Budapest.
Leider musste ich dort nach einem Fahrradunfall die Reise unterbrechen und nach Hause zurückkehren. Der 2. Teil der Reise wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Ich möchte dann die restliche Strecke bis nach Sulina am Schwarzen Meer zurücklegen.
Donau-Radreise: Teil 1
Mein bepacktes Fahrrad mit cirka 35 Kilogramm.
Die Quelle der Donau beim Kollmenhof. Die Breg ist der längere der beiden Quellflüsse Brigach und Breg, die bekanntlich „die Donau zuweg bringen“.
Die „andere, eigentlich dritte“ Donauquelle im fürstlichen Park in Donaueschingen.
Unterwegs mit schwerem Gepäck – Hier eine kleine Rast im Donautal.
Das Rathaus in Ulm.
Das Ulmer Münster, mit 161,5 m der höchste Kirchturm der Christenheit.
Der Grenzübergang nach Österreich.
Viele Burgen und Schlösser am Rand des Donauradwegs.
Vor Wien das Denkmal von Kaiser Marc Aurel.
Wien ist erreicht!
Hier konnte ich in der Slowakei für 3,50 € günstig essen und trinken.
Schluss mit lustig! Hier hat das Radfahren auf der von vielen LKWs befahrenen Straße wahrlich keinen Spaß gemacht.
Blick auf Esztergom mit dem herrlichen Dom.
… und nochmal, diesmal mit Selbstauslöser.
Der Donauknick mit der Festung Visegrad.
Ein Quartier für 5 €, da lohnt sich kein Zeltaufbau.
Endlich zum Friseur mit Haareschneiden und Rasieren.
Budapest ist erreicht, der erste Blick auf die Stadt.
Das Denkmal des ungarischen Königs Stephan auf der Bastei.
Der grandiose Blick von der Batei auf die Stadt.
So lässt sich nicht Radfahren. Das „erzwungene“ Ende des ersten Teils meiner Donaureise.
Nach dem Unfall bei Rackeve, ein wenig lädiert aber ohne das Lachen verlernt zu haben. 🙂
Kleines Fazit zum Schluss:
· Ich reiste durch 4 der 10 Länder welche die Donau durchquert oder begrenzt.
· Die Donau ist 2888 km lang – der erste Teil meiner Tour hatte 1344 km.
· Ich benötigte 12 Tage bis nach Rackeve/Ungarn.
· Ich hatte keinerlei Reifenpannen – Dank meiner Schwalbe „Marathon Plus“ Reifen.
· … dass am Ende „ich“ die Panne hatte, nicht mein Rad, das war leider nicht zu ahnen.
Aber, dieser 1. Teil der Tour war schon ein wunderbares Abenteuer und ein tolles Erlebnis.
Natürlich gab es bessere und schlechtere Tage.
Doch, wer niemals losfährt, der kann auch niemals ankommen.
Haha, sehr schön sind deine schwarz-rot-goldenen Satteltaschen auf dem ersten Bild 😉
… die Satteltaschen hatte ich gar nicht bemerkt, Peter!
Aber trotzdem ein toller Bericht über eine spannende Reise! Hoffentlich hat sich nach dem Unfall auch der Rest des Körpers so schnell erholt wie Dein Lachen, Rudolf!
Danke der Nachfrage. Glücklicherweise war es nur ein kleiner Anbruch in der Hand und eben die Schürfwunden im Gesicht. Bin gut davongekommen. Leider später noch einmal ein schwerer Unfall mit dem Motorroller. Deshalb die Reiseverschiebungen von Budapest nach Belgrad und dann ans schwarze Meer.
Rudolf
Hallo Rudolf. Mich würde es noch interessieren, wie dicht befahren die Etappen im Durchschnitt waren, da ich und mein Kumpel auch vorhaben eine Radtour an der Donau zu unternehmen. Jedoch möchten wir uns im deutschen Raum bewegen. Und da wäre es interessant zu wissen, welche Streckenabschnitte du empfehlen kannst. Für die Tour haben wir ca. 1 Woche eingeplant. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen!
Schöner Gruß,
Claas